Bewusstsein ist keine Privatangelegenheit

Verschiedene Gesichter

Bewusstsein ist keine Privatangelegenheit

Letzte Woche war ich mit Udo auf einer Geh-Meditation für eine Welt, in der sich die friedlichen, verbindenden Kräfte verbreiten und in der die alten Ego-zentrierten Haltungen an Kraft verlieren. Diese Meditation, die von Dr. Joe Dispenza angeregt und angeleitet wurde (wir alle hatten die gleiche Anleitung auf den Ohren), wurde weltweit von ca. 140.000 Menschen gleichzeitig ausgeführt.

Hundertvierzigtausend Menschen, die sich gleichzeitig in Bewegung setzen und sich in eine Energie der Annahme, Liebe, Zuversicht und  Verbundenheit versetzen.

Die Hauptaussage der Meditation ist:

Warte nicht darauf, dass sich die Welt ändert. Ändere dich, dann ändert sich die Welt.

Wer sich ein bisschen mit Energien auskennt, weiß, dass so etwas eine Wirkung hat! Es ist nicht egal, ob Menschen sich so deutlich zu einer Haltung bekennen, dass

sie sich von ihrem Sofa erheben,
sich verabreden,
zu einem Treffpunkt fahren,
und pünktlich bereit sind, um dann für eine Stunde eine hoch schwingende Energie in sich zu erzeugen und in die Welt zu geben.

Oder ob sie das nicht tun.

Es macht einen Unterschied. Diese Aktion drückt die klare Botschaft aus, für welche Haltung ich hier auf der Erde bin und wofür ich mich in Bewegung setze. Und auch, wenn man nicht mehr so gut zu Fuß ist, kann man seine Form des Bekenntnisses finden: Meine 89-jährige Mutter hat während der Gehphasen gestanden und während der Stehphasen gesessen. Auch das ist eine aktive Teilnahme. Bewusstsein hat kein Alter.

Ob ein Mensch sich darüber aufregt, wie schlecht die Welt ist oder ob er sich bewusst macht, was er sich eigentlich wünscht, und aus diesem Bewusstsein heraus lebt, macht einen entscheidenden Unterschied. Wer das lebt, was er in der Welt sehen möchte, leistet den wertvollsten Beitrag für einen heilsamen Wandel, den man sich denken kann.

Sich für seine Haltung in Bewegung zu setzen ist eine klare Aussage, ein Bekenntnis, ein Statement.

 

Sich von den Anfechtungen nicht irritieren lassen

Die Anfechtungen für Menschen, die sich für den wachen, bewussten Weg durchs Leben entscheiden, sind mitunter groß. Die öffentlichen Medien werden dein Bewusstsein vermutlich eher selten mit bekömmlicher Nahrung füttern. Es gilt, seine innere Haltung zu bewahren und gegenüber dem zu schützen, was an Fast-Food-Nachrichten auf uns einströmt. 140.000 Menschen in einer gemeinsamen Friedensmission; diese Ereignis ging sicher nicht durch die Medien, dennoch hat es stattgefunden. Deshalb noch einmal: Suche nach dem, was deine Haltung nährt. Schließe dich mit Menschen zusammen, für die Liebe der Leitstern ist und nicht das Drama.

 

Bewusstsein und Spiritualität sind weit mehr, als deine Privatangelegenheit

Wir Menschen können gar nicht anders als auf andere Menschen zu reagieren. Der Großteil dieser Reaktionen geschieht unbewusst. Wir nehmen Energien wahr und unser eigenes energetisches System reagiert automatisch. Und genauso senden wir etwas aus, das auf andere wirkt. Das können wir gar nicht verhindern. Unser Bewusstsein und unsere Lebenshaltung haben IMMER eine Wirkung. Und damit hört es auf Privatsache zu sein. So, wie du durchs Leben gehst, so gestaltest du die Welt. Und wenn du etwas in der Welt anders haben möchtest, dann werde du genau zu dieser Veränderung. Lass sie in dir einen Anfang nehmen. Das erzeugt immer wieder mal innere Spannungen, weil sich alte Glaubenssätze mit neuen Glaubenssätzen innere Debatten oder auch Gefechte liefern. So ist der Weg. Aber genau an diesen Punkten geschieht die Veränderung. Jedes Mal, wenn es dir gelingt, ein klitzekleines Fünkchen deines neuen Bewusstseins durch die Anfechtungen zu retten, hast du einen großartigen Friedenserfolg errungen.

Danke allen, die diesen Weg gehen! Ihr seid HeldInnen!

Die Richtung finden, die das Herz aufgehen lässt

Mir wird in dieser Zeit immer klarer, dass meine innere Kompassnadel schon immer in Richtung Entwicklung und Bewusstsein zeigte. Ich habe so oft den Beruf gewechselt, bis menschliche Wachstumsprozesse das zentrale Thema meiner Arbeit wurde.

Ich habe Beziehungen beendet, bis ich den Partner gefunden habe, der ebenfalls in einem wachen Bewusstsein unterwegs ist und auf diesem Weg mit mir weiterforschen möchte.

Ich habe das Gefühl von Anderssein und Nicht-dazu-gehören ausgehalten und geschaut, was wirklich dahinter steckt. Wow! – welche Erkenntnisse!!

Jeder Mensch hat solch eine innere Kompassnadel. Sich ihrer bewusst zu werden ist Erfüllung.

Aktuell bin ich von zwei Klientinnen besonders berührt. Sie kommen schon recht lange, aber nicht, weil es dringend nötig wäre, sondern weil sie die eigene Entwicklung total wichtig nehmen. Welch ein Geschenk! Wenn man eine längere Strecke miteinander geht, entsteht eine solide Vertrauensbasis, die noch mal ganz andere Entfaltungsprozesse bereit hält als kurzfristiges Notfallmanagement.

 

Mich würde interessieren, ob du mit diesem Text etwas anfangen kannst. Was löst er in dir aus? Wie empfindest du dich in deinem Leben: Hältst du das Lenkrad in der Hand oder bist du Beifahrer? Welche Unterstützung würdest du dir wünschen um auf die Fahrerseite zu wechseln?

Ich freu mich, wenn du mir schreibst. Entweder per E-Mail, über die Kommentarfunktion oder bei Facebook und LinkedIn.

Herzliche Grüße

Barbara

 

 

Foto: Gert Altmann

No Comments

Kommentar schreiben

Die eingegebene E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.