Es ist zum Verrücktwerden: Du bemühst dich, endlich den Partner/die Partnerin zu finden, mit dem/der du gerne und gut durchs Leben gehen kannst. Und merkst nach Abklingen der Verliebtheitsphase, dass du bestimmte Verhaltensweisen genauso schon in der letzten Beziehung erlebt hast und in der davor. Es scheint da ein Muster zu geben, das sich immer wiederholt, selbst wenn du es eigentlich ganz anders machen möchtest.
Vielleicht sind aber auch die Umstände gerade richtig gut, doch du kannst sie nicht annehmen; kannst den Menschen, der mit offenen Armen vor dir steht, nicht an dich heranlassen.
Im Job strampelst du, um endlich die verdiente Anerkennung zu erhalten. Und wenn du mit der Beförderung oder Gehaltserhöhung eigentlich dran wärst, zieht plötzlich ein Kollege lässig an dir vorbei und du gehst leer aus. Oder du weißt genau, welchen Beruf du eigentlich gerne machen möchtest, schaffst es aber nicht, dich in Bewegung zu setzen um ihn zu erreichen.
Oder kennst du das: Immer wenn Glück und Zufriedenheit zum Greifen nahe sind, stellst du dir selbst ein Bein, wirst krank oder verhältst dich so, dass das Glück sich eine andere Adresse sucht.
Bewusste Entscheidungen machen nur einen winzig kleinen Teil unseres Lebens aus, nämlich 10-20 %. Wie bei einem Eisberg, bei dem nur ein sehr kleiner Teil über der Wasseroberfläche zu sehen ist. Der weit größere Teil liegt unter Wasser. Dieser große Teil, der im nicht sichtbaren Bereich liegt, ist vergleichbar mit unserem Unterbewussten. Hier werden die eigentlichen Entscheidungen getroffen. Hier sitzt der eigentliche Motor für unser Leben. Wenn diese beiden Kräfte, die bewussten und die unbewussten, die gleiche Richtung verfolgen – wunderbar. Dann ist kein Halten mehr. Dann erreichst du voller Lebensfreude deine gesteckten Ziele und weißt genau, was du willst.
Doch meistens haben wir im unbewussten Bereich Programme laufen, die ihren eigenen Kurs verfolgen. Wir merken das daran, dass unsere bewussten Entscheidungen nicht zum Tragen kommen, dass sie ins Leere laufen, sabotiert werden, wir keine Lust haben, uns nicht entscheiden können oder von außen immer etwas dazwischenkommt. Wenn wir also nicht in unsere Kraft kommen, unsere Ziele nicht erkennen oder sie zwar sehen, sie aber irgendwie nicht verwirklichen können. Dann sind verhindernde Muster am Werke. Diese sind vergleichbar mit einem energetischen Erbe, das wir mitbekommen oder in diesem Leben erworben haben.
Unbewusste Themen haben die Eigenheit, dass sie sich unserem bewussten Zugriff entziehen. Genau das ist das Dilemma: Um in unsere volle Lebenskraft zu kommen müssen wir etwas heilen, was wir nicht wirklich erfassen können. Genau hier setzt die Aufstellung an. Wie genau die Aufstellung funktioniert, dafür kann man viele sehr verschiedene Worte finden. Hier meine Sicht darauf. Es ist Erklärungsversuch, der das eigene Erleben aber nicht ersetzen kann:
In der Aufstellung stellt sich ein Mensch für dich oder einen Aspekt deines Lebens auf. Er empfängt in dieser Position gefühlte Impulse, die er wertfrei und unhinterfragt äußert oder zeigt. Dies ist besonders leicht, wenn sich die Teilnehmer einer Aufstellung nicht kennen bzw. unvoreingenommen sind. Diese Impulse haben einen hohen Wahrheitsgehalt (der spürbar ist) und führen dazu, dass verborgene Aspekte sichtbar gemacht und in der Aufstellung geheilt werden können. Die Stellvertreter, die für dein Thema stehen, bereinigen mit Anleitung das Thema für dich, egal, ob es in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft liegt. Sie stellen die natürliche, gesunde Ordnung der beteiligten Elemente her, die im echten Leben nicht möglich war.
Dieser Prozess, der nicht gespielt sondern durchlebt wird, hat eine Auswirkung auf dich und dein Thema. Manchmal fühlt man sich sofort wie von einer schweren Last befreit, manchmal kommen in der folgenden Zeit Prozesse im Umfeld in Gang, die zu Veränderungen führen. Was genau passiert, was sich zeigen will und wie die Selbstregulierung verläuft, weiß man vorher nicht. Es ist also eine gewisse Offenheit nötig, wenn du mit Aufstellung arbeiten möchtest. Du musst nicht daran glauben. Es reicht, wenn du offen bist und dich überraschen lässt. Wenn du mit dieser Haltung kommst, gibt es nach meinen bisherigen Erfahrungen keine Grenzen.
Ehrlich? Bisher sehe ich keine Grenzen.
Meine ehrliche Überzeugung ist, dass es keinen Grund mehr gibt, Altlasten weiter mitzuschleppen, egal, welches Thema sie betreffen.
Zum Angebot: Leichter Leben! – Aufstellung
Warum Aufstellungsarbeit besonders wertvoll für Hochsensible ist
Was Teilnehmer über unser Aufstellungscoaching sagen