Hochsensibilität / Hochbegabung als Geschenk verstehen
Mal ehrlich: Als du die Begriffe Hochbegabung und Hochsensibilität das erste Mal gehört oder gelesen hast, hast du sie als durchweg positiv empfunden oder dich dem Thema mit einer gewissen Skepsis genähert?
Bei den meisten Menschen löst der Begriff Hochbegabung zumindest unterschwellig Abwehr aus. Es schwingen Gedanken mit wie „hält sich für was Besseres“ oder ungute Assoziationen von geistiger Elite.
Bei der Hochsensibilität ist es ähnlich: Das Sensibelchen taucht in den Köpfen auf, das beim kleinsten Anlass in Tränen ausbricht, auf jeden Klacks empfindlich reagiert und nicht wirklich lebenstüchtig ist.
Beide Beschreibungen werden den betroffenen Menschen in keiner Weise gerecht.
Wir leben heute in einer Zeit, in der wir stärker als je zuvor die Freiheit haben, uns nach unserer Veranlagung zu entwickeln. Meiner Ansicht nach ist es sogar unsere Lebensaufgabe dies zu tun. Wir stehen nicht mehr unter dem Diktat von Religion oder politischer Drangsalierung. Wir dürfen das, was in uns ist, entdecken und entfalten.
Unter solchen Bedingungen sind Hochbegabung und Hochsensibilität wertvolle Geschenke – nicht nur für den Einzelnen, sondern auch für die Gesellschaft.
Es wird Zeit, dass wir dies erkennen und diesem wertvollen Potenzial Ausdruck verleihen. Welche Talente schlummern ungenutzt in den vielen Hochbegabten und Hochsensiblen, die sich noch nicht als solche erkannt haben!
Meine Seiten zum Thema Hochbegabung und Hochsensibilität sollen dir einen Eindruck davon vermitteln, dass Hochbegabte und Hochsensible Menschen „ganz normale Menschen“ sind, die aber ein bisschen anders funktionieren.
Fotonachweis: Hände-Nikki Zalewski, Frauengesicht-olly (alle fotolia)